Ein Spielparadies für Kinder im eigenen Garten
Familien sollten bei der Gartengestaltung auch überlegen, wie sie ihn zu einem Spielparadies für Kinder machen können.
Wenn der Garten für die ganze Familie geeignet sein soll, dann dürfen Bereiche für die Kinder nicht fehlen. Damit sich Kinder im Garten wohlfühlen und gerne spielen, sollte die Gartengestaltung möglichst abwechslungsreich sein, um die Fantasie anzuregen. Und dazu muss man keine kostspieligen Spielgeräte kaufen. Um einen kindgerechten Garten zu gestalten, in dem es viel zu entdecken und zu erleben gibt, braucht man meist selber nur ein paar gute Ideen. Ohne viel Aufwand lassen sich so Freiräume zum Spielen und Erleben einrichten, aber auch Rückzugsorte und Treffpunkte, um gemeinsam zu reden und zu essen. Sicher wird sich dann jedes Familienmitglied gerne im Garten aufhalten und sich dort wohlfühlen.
So wird der Garten zum Spielparadies für Kinder
Damit ein Garten für Kinder interessant wird, braucht man gar keinen so großen Aufwand zu betreiben. Für Kleinkinder ist schon eine Sandgrube, in der sie Buddeln, Bauen und Matschen können, optimal und ein wichtiges Element, damit der Garten zum Spielparadies für Kinder wird. Eine solche Sandgrube sollte möglichst in der Nähe des Hauses liegen, damit man die Kinder immer gut im Blick hat. Außerdem hat eine Sandgrube gegenüber dem klassischen Sandkasten den Vorteil, dass sie sich individueller gestalten lässt und dadurch die Fantasie mehr anregt. Wird der Rand der Sandgrube bepflanzt, kann sie optimal in den Garten integriert werden, aber auch das Kennenlernen der Pflanzen fördern. Selbstverständlich sollten die dort gepflanzten Blumen auf keinen Fall giftig sein oder Dornen haben.
In einer geschützten Sandgrube spielen alle Kinder gerne und sie lässt sich problemlos selber anlegen. Meist ist eine Größe von drei bis vier Quadratmeter optimal und eine Tiefe von etwa 40 Zentimeter. Dabei darf die Form gerne unregelmäßig sein. Wird die Grube irgendwann nicht mehr genutzt, weil die Kinder zu groß geworden sind, kann sie mit wenig Aufwand in einen Teich oder auch in eine Feuerstelle umgewandelt werden. Sobald das Kleinkindalter vorbei ist, kann auch Wasser in einem Spielparadies für Kinder im Garten integriert werden. Mit Wasser lassen sich vielfältige Spielmöglichkeiten umsetzen, die auch ungefährlich sind, wenn man tiefes Wasser vermeidet. Meist reicht auch schon ein Brunnen, ein kindgerechter Wasseranschluss oder eine Schwengelpumpe, wo sich die Kinder Wasser holen können.
Besonders in Kombination mit der Sandgrube macht das Matschen mit Wasser im Spielparadies für Kinder allen besonders viel Spaß. Daher sollte eine gesicherte Wasserquelle möglichst in der Nähe der Grube sein. Aber auch kleine Wasserspiele erfreuen nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen im Garten. Bei älteren Kindern kann auch schon ein Teich angelegt werden, der immer eine besondere Faszination ausübt. Außerdem lassen sich dort auch viele verschiedene Tiere beobachten. Generell muss bei der Gartengestaltung immer auf die Sicherheit geachtet werden, damit das Spielparadies für Kinder keine Risiken birgt. Vor allem offene Regentonnen sind eine große Gefahr und müssen entsprechend sicher verschlossen sein und selbstverständlich dürfen auch keine Giftpflanzen in einem kindgerechten Garten wachsen.
Ideen für das Spielparadies für Kinder im Garten
Ein Versteck oder eine Rückzugsmöglichkeit gehört ebenfalls in einen Garten, der zum Spielparadies für Kinder werden soll. Als Versteck eignen sich zum Beispiel verschiedene Bäume, wie Trauerweiden oder Hängebirken, unter denen sich Kinder gut zurückziehen können. Wenn für einen Baum kein Platz ist, kann auch ein Bambushain angelegt werden. Allerdings sollte man hier darauf achten, dass es sich um eine Art handelt, die keine Wurzelausläufer produziert oder aber eine Rhizomsperre einbauen. Verstecke, wie zum Beispiel in Form eines Tipis, lassen sich auch mit biegsamen Weidenruten gestalten. Alternativ kann man auch Sträucher im Kreis anpflanzen, wobei eine Lücke als Durchschlupf bleibt, und so ein Versteck im Spielparadies für Kinder einrichten.
Der absolute Klassiker ist sicher das Baumhaus. Wenn es sich stilecht in einem Baum befinden soll, wird allerdings ein gesunder und kräftiger Baum benötigt sowie etwas handwerkliches Geschick. Geeignete Bäume sind vor allem Eiche, Linde, Ahorn oder Hainbuche. Auf keinen Fall sollte man ein Baumhaus in Walnuss, Pappel oder Robinie bauen, da das Holz sehr brüchig ist. Ist kein geeigneter Baum im Spielparadies für Kinder, kann das Baumhaus auch auf Stelzen errichtet werden. Steht es dann noch in der direkten Nachbarschaft von Bäumen, hat man sicher ein ähnliches Gefühl, hoch oben in der Baumkrone zu sein. In Verbindung mit einem solchen Baumhaus auf Stelzen lassen sich auch andere Klettermöglichkeiten einrichten oder eine Schaukel befestigen.
Um die Freude an der Bewegung zu fördern, eignen sich auch Böschungen, Hügel oder Gräben im Spielparadies für Kinder im Garten. So wird auf natürliche Art die Beweglichkeit, Koordination und das Gleichgewicht gefördert. Auch hier sind keine teuren Anschaffungen nötig. Ein liegender Baumstamm oder ein kleines Mäuerchen lädt zum Balancieren ein, während ein dickes Seil im Baum hängend zum Klettern auffordert. Wer sich aufmerksam umsieht, wird im Spielparadies für Kinder sicher eine Menge Möglichkeiten finden, wo sich Gelegenheiten zum Bewegen, Klettern und zur Schulung des Gleichgewichts einrichten lassen. Damit ein missglückter Versuch nicht gleich mit Tränen endet, sollte man auf die kritischen Stellen eine Schicht aus Rindenmulch oder Holzschnitzeln verteilen.
Ein vielseitiges Spielparadies für Kinder im Garten
Neben den Anreizen zur Bewegung sollte ein Spielparadies für Kinder aber auch die Möglichkeit geben, etwas zu entdecken. Dazu eignen sich zum Beispiel Kinderbeete und natürlich eine Naschecke. Im eigenen Beet können die Kinder die Erde bearbeiten, die Samen ausstreuen und natürlich gespannt beobachten, wie sich die unterschiedlichen Pflanzen entwickeln. Für diese ersten Erfahrungen als Gärtner im Spielparadies für Kinder können zum Beispiel Kresse, Radieschen oder stattliche Sonnenblumen angepflanzt werden. Wenn Platz ist, wird auch ein kleiner Bereich mit Beerensträuchern im Spielparadies für Kinder sicherlich gerne von den Kindern besucht und auch gepflegt werden. Dort können sie dann von den reifen Früchten naschen, die natürlich nur gedeihen, wenn man die Pflanzen gut versorgt hat.
Die meisten Kinder basteln gerne. Wenn sie schon größer sind, kann man im Spielparadies für Kinder auch eine kleine Baustelle einrichten, wo eigene Projekte umgesetzt werden können. Wenn dort verschiedene Materialien und Werkzeug zur Verfügung stehen, können die Kinder dort kreativ tätig werden. Wichtig ist, dass vorher der sichere Umgang mit dem zur Verfügung gestellten Werkzeug geübt wird. Neben den Bereichen für die Kreativität darf im Spielparadies für Kinder auch eine Freifläche in Form eines Rasens nicht fehlen. Dort können Ballspiele gemacht werden und im Sommer ist hier auch Platz für das Planschbecken. Wenn man beim Anlegen der Rasenfläche schon darauf achtet, dass man sich für eine Strapazier- oder Spielrasen-Mischung entscheidet, wird der Rasen unter dieser Belastung auch nicht leiden.
In großen Gärten können auch noch Spielgeräte in das Spielparadies für Kinder integriert werden. Der Handel bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Varianten und Modellen. Bei der Auswahl sollte man überlegen, welche Spielgeräte entweder lange genutzt werden können oder aber sich ohne Probleme umwandeln lassen, wenn das Kind größer wird. Besonders beliebt bei kleinen und größeren Kindern ist zum Beispiel ein Trampolin. Außerdem ermöglicht es auch in kleinen Gärten auf wenig Raum viel Bewegungsmöglichkeiten. Eine Schaukel ist ebenfalls ein Spielgerät, was viele Jahre gerne genutzt wird. Da man sie mit unterschiedlichen Accessoires bestücken kann, lässt sie sich sowohl für Babys und Kleinkinder als auch für ältere Kinder passend einrichten und sorgt so viele Jahre lang für Spaß.